Im Rahmen einer Sitzung des Erweiterten Vorstands der Kirchengewerkschaft Niedersachsen fand am 10.01.2018 eine Begegnung zwischen Vertretern des Oberkirchenrates und dem Erweiterten Vorstand der Kirchengewerkschaft Niedersachsen statt. Der Oberkirchrat wurde vertreten durch die leitende Juristin Frau Dr. Susanne Teichmanis, Pfarrer Dr. Urs-Ullrich Muther und die Fachberaterin für die 122 Kitas der Kirche in Oldenburg, Frau Frauke Schmidt. Seitens des Vorstandes nahmen die beiden Vorsitzenden Christel Orb-Runge und Werner Massow zusammen mit weiteren elf Vorstandsmitgliedern teil. Zunächst berichtetet Frau Dr. Teichmanis über die Lage der Kirche in Oldenburg. Danach fand ein lebhafter Meinungsaustausch mit Schwerpunkt auf der Personalsituation in den Kindertagesstätten statt. Im Verlauf der Diskussion wurde deutlich, dass aber in fast allen Arbeitsfeldern eine angespannte Personallage besteht. Dies wird sich angesichts der absehbaren demografischen Entwicklung noch verschärfen. Beide Seiten stimmten darin überein, dass es wichtig sei, die Kirche als attraktiven Arbeitgeber zu erhalten. Die Kirchengewerkschaft Niedersachsen regte auch gegenüber der Kirche in Oldenburg an, die Gründung eigener Erzieher/Innen-Schulen zu überprüfen und die Ausbildung im Bereich der Verwaltung auszubauen. Um Spaltungen innerhalb der Beschäftigten zu mindern, ist es nach Auffassung der KG. Nds. wichtig, den TVöD für alle Berufsgruppen zu ermöglichen. Am Ende des ca. 90-minütigen Meinungsaustausches betonten beide Seiten die Wichtigkeit direkter Gespräche.