Die Schlichtungskommission für den Tarifstreit im öffentlichen Dienst hat eine Empfehlung vorgelegt.
Die rund 2,5 Millionen Beschäftigten sollen in einem ersten Schritt ein in mehreren Raten bis Februar 2024 ausgezahltes steuerfreies Inflationsausgleichsgeld von insgesamt 3000 Euro erhalten, beginnend mit der ersten Zahlung im Juni 2023 in Höhe von 1.240 Euro. In den Monaten Juli 2023 bis einschließlich Februar 2024 werden dann monatliche Sonderzahlungen in Höhe von 220 Euro geleistet.
Ab dem 1. März 2024 sollen die Tabellenentgelte dann in einem zweiten Schritt zunächst um einen Sockelbetrag von 200 Euro und anschließend um 5,5 Prozent erhöht werden. Dieser Erhöhungsbetrag soll mindestens 340 Euro erreichen und die Laufzeit 24 Monate betragen.
Auszubildende, Studierende sowie Praktikanten sollen im Juni 2023 ein Inflationsausgleichsgeld von 620 Euro und ab Juli 2023 bis Februar 2024 monatlich 110 Euro erhalten. Ab März 2024 sollen die Ausbildungsentgelte um 150 Euro steigen.
Der Tarifstreit ist mit dieser Empfehlung noch nicht beendet. Die Tarifverhandlungen werden am 22. April 2023 auf Grundlage der Schlichtungsempfehlung in Potsdam fortgesetzt.
Quelle: https://www.verdi.de/presse/pressemitteilungen/++co++ab68c20a-db13-11ed-9920-001a4a16012a