Zur Debatte des Kultusausschusses am 21.02.2014 im Landtag, sich mit der Umsetzung der Kita-Volksinitiative zu befassen, stellt Werner Massow, Initiator der Kita-Volksinitiative, fest: „Das ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Nun darf jedoch kein Schnellschuss produziert werden, denn es kommt darauf an, das neue Kitagesetz im Dialog mit uns zu erarbeiten, um unser Anliegen umzusetzen.“
Zur Sitzung des Kultusausschusses am 21.02.2014 waren erneut weit über 100 interessierte Erzieher und Eltern gekommen. Der Ausschuss wurde deswegen schon im Vorfeld in den Plenarsaal des Landtages verlegt. „Das zeigt deutlich, wie dringend der Verbesserungsbedarf in den Kitas ist“, bekräftigt Massow, „wir bleiben im Übrigen bei unserer Aussage, dass wir die Fachpolitiker als Verbündete begreifen, die uns dabei helfen, die Zustände in den Kindertagesstätten Schritt für Schritt zu verbessern.“
Der Entschluss, sich mit der Volksinitiative zu beschäftigen, sei jedoch noch kein Freifahrtschein für tatsächliche Verbesserungen. Initiator Thomas Müller erklärt dazu: „Wir erwarten entsprechend der Zusagen der Regierungsfraktionen in unserer Anhörung im Kultusausschuss Anfang Februar, dass das von uns eingebrachte Entgegenkommen an die Politik, eine Verbesserung der Rahmenbedingungen in mehreren Stufen zu realisieren, aufgegriffen wird.“ Auf diese Weise seien auch langfristig finanzielle Ressourcen zu sichern, die die Verbesserungen in den Kindertagesstätten nachhaltig gewährleisten.
Massow und Müller betonen: „Es müssen jetzt erste Signale kommen, die unser Anliegen zur Umsetzung bringen. Der Einstieg in die dritte Kraft in Krippen wäre ein Anfang.“