Braunschweig

(Eigene Darstellung der Landeskirche:) Die Evangelisch-lutherische Landeskirche in Braunschweig gehört zu den großen identitätsstiftenden Einrichtungen im Braunschweiger Land. Zu ihr zählen rund 427000 Mitglieder in über 400 Gemeinden. Zwischen Wolfsburg im Norden und Bad Harzburg im Süden, Peine im Westen und Helmstedt im Osten, unterhält sie rund 1400, oft historisch wertvolle Gebäude. Dazu gehören zum Beispiel der Braunschweiger Dom (12. Jahrhundert), der Kaiserdom in Königslutter (12. Jahrhundert), oder die Wolfenbütteler Hauptkirche (Anfang 17. Jahrhundert). Nach frühen reformatorischen Bestrebungen in der Stadt Braunschweig (1528), führte Herzog Julius 1568 die Reformation im Herzogtum Braunschweig endgültig ein. 1690 wurde das älteste Predigerseminar Deutschlands in Braunschweig-Riddagshausen gegründet. Zum landeskirchlichen Territorium gehören auch die Bereiche um Calvörde und Blankenburg, die früher Teil der DDR waren und heute im Land Sachsen-Anhalt liegen. Mit ihren rund 5000 hauptamtlich Beschäftigten, davon etwa 350 Pfarrerinnen und Pfarrer, ist die Landeskirche einer der größten Arbeitgeber der Region. Außerdem engagieren sich in ihr rund 15000 Menschen ehrenamtlich. Der Haushalt (2002) umfasst in Einnahmen und Ausgaben 96 Millionen Euro. Geleitet wird die Landeskirche seit März 2002 von Landesbischof Dr. Friedrich Weber (Wolfenbüttel).Weitere Informationen unter www.landeskirche-braunschweig.de

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