Mit der Rundverfügung G 1/2013 hatte die hannoversche Landeskirche neue Interpretatitonsmöglichkeiten zur Eingruppierung im Erziehungsbereich veröffentlicht, obwohl die ADK zur selben Zeit dabei war, diesen Bereich zu überarbeiten. In dieser Sache es zu erheblichen Spannungen zwischen Arbeitnehmer- und ArbeitgebervertreterInnen gekommen. Der hannoversche Landesbischof Meister, zur Zeit Ratsvorsitzender der Konföderation, ist von der Arbeitnehmerseite um Vermittlung gebeten worden; eine Antwort steht seit dem 27.02.2013 aus.
Trotz dieses weiter bestehenden Konflikts scheint es möglich zu sein, die Tariferhöhung für den TV-L-Bereich (wie wir berichteten) zeitnah zu übernehmen. Die ADK hatte sich im Vorjahr darauf geeinigt, Tarifabschlüsse so zeitnah wie möglich zu verhandeln. Das machen wir in einer ADK-Sondersitzung am 22.04.2013 – ohne Abstriche zu Lasten der ArbeitnehmerInnen und rückwirkend zum 01.01.2013. Weiterhin könnten Veränderungen, über die bereits eine Einigung erzielt wurde, beschlossen werden. Der bestehende Grundkonflikt über die Art und Weise der Zusammenarbeit im Dritten Weg schwelt weiter.
Spannend bleibt also, ob der Ratsvorsitzende, Landesbischof Meister, vermitteln kann – oder eben nicht!